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Psychomotorik

Die psychomotorische Therapie befasst sich mit den Regelmässigkeiten und Auffälligkeiten der Bewegungsentwicklung und des Bewegungsverhaltens. Der Erwerb von lebenspraktischen, kulturellen und sozialen Fertigkeiten ist in hohem Masse motorisches Lernen. Dies umfasst alltägliche Verrichtungen, vielfältige Handlungsstrategien im Spiel und differenzierte Bewegungssteuerungen wie beispielsweise das Schreiben. Die Fähigkeit von Kindern und Jugendlichen, ihre Bewegungen und Handlungen auf das Material und die soziale Umwelt abzustimmen, ist eine wichtige Voraussetzung für ihr schulisches Lernen und für ihre Integration in die Gemeinschaft. Durch motorisches und exploratives Handeln entwickelt das Kind eine selbstbewusste Persönlichkeit.
Kinder durchlaufen bereits vor dem Eintritt in den Kindergarten wichtige Phasen der psychomotorischen Entwicklung. Kommt es in diesem Prozess zu Schwierigkeiten, können diese mit Eintritt in den Kindergarten als Beginn der obligatorischen Schulzeit erfasst und mittels Therapie behandelt werden.